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Das Sprichwort „Eig’ner Herd ist Goldes wert“ ist in der jetzigen Corona-Krise nicht mehr so ein herzerwärmender Gedanke. Die meisten Menschen sind bereits durch zumindest einen Lockdown gegangen und sieht man sich die Weltlage bezüglich der Pandemie an, so wird uns diese Krise noch lange begleiten. Man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass die Coronavirus-Pandemie noch mehr bewirken wird, als nur die Art und Weise wie Menschen über Ihr Zuhause denken. Sie hat das Potenzial, enorme Auswirkungen auf den Immobilienmarkt Dresden zu bewirken.

Es ist bereits ziemlich klar, dass angesichts der massiven Arbeitslosigkeit, der Lohnkürzungen, der Unternehmenszusammenbrüche und der Arbeitsplatzunsicherheit viele Menschen wahrscheinlich vorsichtig sein werden, wenn es um die größte Investition ihres Lebens geht – den Kauf eines Hauses. Der Immobilienmarkt Dresden ist davon nicht ausgenommen.

Üblicherweise führen solche Krisen zu fallenden Hauspreisen, wie man das zum Beispiel während der letzten Rezession und Kreditkrise in Deutschland und vielen anderen Ländern sehen konnte.

Die wirtschaftliche Unsicherheit, die der Coronavirus verursacht hat, hält die Menschen davon ab, ein neues Haus zu kaufen. Laut Chefökonom von Nationwide, gibt es jedoch trotz aller Erwartungen bereits einige Anzeichen, dass sich der Immobilienmarkt Dresden zu stabilisieren beginnt, da es sich in der momentanen Situation nicht um einen typischen Wirtschaftsabschwung handelt.

Stattdessen hat sich die deutsche Regierung – wie andere Regierungen weltweit – bewusst dafür entschieden, einen Großteil der Wirtschaft auf Eis zu legen. Dies geschah zur gleichen Zeit wie die Einführung einer Vielzahl von Maßnahmen zur Unterstützung von Haushalten und Unternehmen, wie z. B. das Programm zur Freistellung von Arbeitnehmern.

Alles in allem hat der Immobilienmarkt Dresden selbst in diesen, sich schnell verändernden Zeiten, zwei Dinge zu bieten.

Erstens:

Selbst wenn die Preise für Immobilien fallen, können sie immer noch eine kluge Investition sein. Das mag pervers klingen, aber Immobilien sind eine langfristige Investition, die sowohl sicher sind als auch eine gute Rendite abwerfen.

Der zweite Faktor ist, dass trotz des Geredes, dass Ziegel und Mörtel solide und unveränderlich sind, sich der Immobilienmarkt Dresden im Laufe der Jahre als bemerkenswert flexibel erwiesen hat.

Im Laufe der Zeit kann sich die Nutzung von Grundstücken und Gebäuden ändern, und oft geschieht dies bemerkenswert schnell. Besuchen Sie den Teil von Dresden, in dem Sie aufgewachsen sind und vergleichen Sie ihn damit, wie er heute aussieht. Sie werden viele Beweise dafür finden, dass Geschäfte jetzt Wohnungen sind, alte Fabriken, wurden in Hotels umgewandelt und Lagerhäuser, sind heute Tanzstudios.

Die Coronavirus-Pandemie mag ein massiver Schock für die Immobilienmakler Dresden sein, aber sie kann durchaus auch Veränderungen beschleunigen, die bereits im Gange sind.

Immobilientrends, die nicht zu übersehen sind.

Deutsche, die von der Pandemie und Monaten der Quarantäne wirtschaftlich nicht betroffen waren betrachten ihr Grundstück und erkennen möglicherweise, dass sie etwas Besseres und Größeres wollen. Wo vielleicht vor der Pandemie eine Zurückhaltung war, entscheiden sich jetzt viele Menschen zu handeln. Ob das ein neues Haus ist, ob sie sich dazu entscheiden, ihre Mutter mit in den Haushalt aufzunehmen oder ob sie vom Bundesstaat Dresden ganz wegziehen, die Zeit zum Handeln scheint gekommen zu sein.

Standortunabhängigkeit

Nach Monaten der Fernarbeit trennen sich die Käufer von den Städten, in denen sie arbeiten, und suchen nach mehr Platz und Privatsphäre in den Vororten, auf dem Land und möglicherweise an Zweitwohnsitzen. Sie sind auf der Suche nach größeren Häusern auf großen Grundstücken. Einige kaufen Land, wenn sie auf dem hektischen Markt nicht finden können, was sie wollen. Wenn Sie das geeignete Grundstück nicht vor Ort finden, schrecken Käufer nicht mehr davor zurück, auch weiter wegzuziehen. Da viele Geschäftsabhandlungen bereits über Zoom ablaufen, kann man sich seine Basis nahezu überall schaffen.

Ein vielseitiger Zufluchtsort

Da viele Menschen von zu Hause arbeiten, lernen und trainieren, erwarten sie viel mehr von ihren Haus. Tatsächlich, die meisten Menschen beschäftigen sich mit ihrem Haus auf eine Art und Weise, wie man es seit den 1950er-Jahren nicht mehr gesehen haben.

Die Leute wollen ihr Zuhause so einzigartig, interessant und individuell gestalten, wie nur möglich. Sie wollen Platz zum Trainieren, und zwar nicht nur auf einem Peloton-Fahrrad im Schlafzimmer, sondern in einem lichtdurchfluteten Raum, der es mit jedem Studio aufnehmen kann. Auch muss das Homeoffice dezent untergebracht werden, und zwar mit guter Beleuchtung und einer eleganten Kulisse für den Zoom-Anruf. Mehr denn je leben Menschen in ihrer eigenen Bubble und die wollen sie so schön wie nur möglich gestalten.

Ein Zuhause, nicht nur ein Vorzeigeobjekt

Der Immobilienkäufer von heute sucht nach Räumen, die ebenso komfortabel wie einladend sind, mit strapazierfähigen Stoffen, die einer zusätzlichen Nutzung standhalten. Ein komfortableres, zugänglicheres und besser nutzbares Haus ist wichtig, denn wenn jeder zu Hause ist, braucht er auch einen Ort, an den er sich zurückziehen kann. Das Homeoffice ist obligatorisch geworden. Es muss funktional sein, nicht nur attraktiv. Dabei werden die Schreibtische immer größer und die Beleuchtungen besser.

Expansion im Freien

Aus dem oben genannten Gründen verkaufen sich Häuser mit viel Platz im Freien schnell. Hausbesitzer wollen, dass diese Räume einladend sind, mit Pools und Outdoor-Wohnzimmern mit Funktionen wie einem Kamin, einem Fernseher, einem Badezimmer und einer Küche mit Pizzaofen.

Hausbesitzer suchen auch nach ruhigen Ecken, in die sie sich zurückziehen können, ohne jemals das Haus zu verlassen. Scheunen, Schuppen, Garagen und Kutschenhäuser werden zu Künstlerateliers, Heimbüros oder Unterrichtsräumen für die Kinder umgebaut. Vielleicht ist es nicht weiter überraschend, dass viele Menschen nun ganztägig auf dem Land leben und ihre Häuser anders erleben als vor Corona. Die rasante Veränderung, die von der Pandemie eingeleitet wurde, lässt viele Menschen ihr Haus in einem ganz anderen Licht erscheinen; Tatsachen, denen sich der Immobilienmarkt Dresden anpassen muss.